Architektenevent mit Gabriel Fabrics

Bürolandschaften werden – gerade nach der Pandemie – vermehrt zu Erlebniswelten, die Mitarbeitende dazu anregen sollen, Teile ihrer Arbeitszeit vor Ort zu verbringen. Büros kennzeichnen sich dabei vermehrt durch eine starke Zonierung verschiedener Funktions- und Arbeitsbereiche. Es stellt sich die Frage, wie durch die Gestaltung eines Bereiches Menschen und ihre Tätigkeiten bestmöglich unterstützt werden können. In Zeiten zahlreicher digitaler Möglichkeiten der Zusammenarbeit spielen Orte der Kommunikation und des Austausches dabei eine besondere Rolle. Während das konzentrierte Abarbeiten von Einzelaufgaben durchaus auch im Homeoffice möglich ist, sind Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung innovativer Ideen nach wie vor kollaborative Tätigkeiten, für die Menschen physisch zusammenkommen müssen.  

Für eine stärkere Zonierung von Arbeitsorten ist die Gestaltung differenzierter Atmosphären essenziell, um sicht- und fühlbare Unterschiede in Anmutung und Wirkung zu erzeugen. In diesem Zuge verändern sich auch die gestalterischen Mittel – wie zum Beispiel die Möblierung -, die in der Raumgestaltung zur Verfügung stehen. Durch Screens, Raum-in-Raum Lösungen, Softseating oder fluide Zwischenzonenelemente wird die Bedeutung textiler Flächen in der Gestaltung gegenwärtiger und zukünftiger Bürolandschaften immer größer. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Beispielen der atmosphärischen Gestaltung durch Farb- und Materialkombinationen für kollaborative Bürobereiche. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, welche vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten sich aus der strategischen Auseinandersetzung mit einer Grundatmosphäre ergeben können. Ausgehend davon werden Kombinationsmöglichkeiten aufgezeigt, die sich an den Gestaltungsparametern Farbe, Farbkombination, Materialität, Haptik und Quantität orientieren.